Navigieren mit Nebel machen sie nicht täglich. Viele Kapitäne werden unsicher mit Nebel. Viele fahren lieber mit hohen Wellen und viel Wind als mit Nebel. Die Sichtbarkeit ist begrenzt und alle Boote in der Umgebung haben mit gleichen Umstände zu tun.
Einige Kapitäne denken dem Nebel zu entfliehen durch schneller zu fahren, andere suchen Land und wenige geraten in Panik. Al diese Reaktionen sind unklug und können zu mehr Probleme leiten.
Wenn Sie auf offenem Wasser fahren werden Sie eine Nebelbank vielleicht kommen sehen. Wie schnell diese Nebelbank sich bewegt oder wann Sie mittendrin sitzen ist unbekannt. Vielleicht haben sie genug Zeit um einen sicheren Liegeplatz zu finden aber das klügste ist sich auf schlechte Sicht vorzubereiten.
- Nemen Sie die Geschwindigkeit zurück bis zu einer sicheren Höhe und seien Sie vorbereitet um innerhalb Sichtweite stoppen zu können.
- Halten Sie so viel wie möglich nach Steuerbord.
- Überprüfen Sie Ihre Position mit Hilfe von Ihrer Elektronik und beobachten Sie diese ständig.
- Lassen Sie einige Besatzungsmitglieder als Beobachter achten auf ungewöhnliche Geräusche und Ihnen, wenn nötig, eine Warnung geben.
- Geben Sie jede Minute ein Warnsignal von mindestens 4 Sekunden.
- Sorgen Sie dafür das Sie Warnsignale von anderen Schiffe gut hören können.
- Geben Sie acht auf Ihr UKW-Funkgerät und hören Sie nach den richtigen Funk-Kanälen in welchem Gebiet der Nebel ist und ob es in ihrer Nähe Boote gibt welche in Probleme geraten sind. Sorgen sie bitte dafür das es an Bord auf jeden Fall eine Person gibt der mit dem UKW-Funkgerät umgehen kann.
- Wenn Sie ein fremdes Geräusch hören stoppen Sie den Motor und versuchen Sie sie das Geräusch zu erkennen. War es zum Beispiel ein anderes Boot, Verkehr an der Küste oder vielleicht einen Hilferuf?
Wenn Sie regelmäßig auf dem Wasser sind, werden Sie zweifellos eimal mit Nebel konfrontiert werden. Seien Sie bitte darauf vorbereitet. Die beste Option ist vielleicht um Ihr Boot zu ankern und zu warten bis der Nebel vorbei ist.
Wichtige Information für Freizeitboote
Viele Wassersportler denken ohne Probleme im Nebel fahren zu können wenn Sie einen Kartenplotter und gekoppelter AIS Empfänger an Bord haben. Auf vielen verkehrsreichen Gewässer dürfen Sie bei schlechter Sicht nur fahren mit einer Typengenehmigten Radaranlage.
Freizeitboote haben meistens nie eine solche Radaranlage an Bord und dürfen bei schlechter Sicht nicht auf diesen Gewässern fahren. Die Polizei kontrolliert hier sehr streng und schreibt regelmäßig Strafzettel für Yachten ohne Typengenehmigten Radaranlagen.